
80 Jahre Kriegsende und Elendsmarsch durch Kallmünz
Was viele aus der heutigen Generation nicht mehr wissen, war beim Ende des 2. Weltkrieges eine traurige Realität: Insassen der Konzentrationslager wurden in Vernichtungslager getrieben. Auch durch Kallmünz kamen diese Elendszüge. Die Bevölkerung durfte nicht hinsehen. Einige taten es doch.
Um das Gedenken daran zu bewahren, wird auch in Kallmünz ein Mahnmal enthüllt.
Gedenkabend mit Enthüllung des Mahnmals 12. April 2025 Bürgersaal, Keltenweg 1, 18:30 Uhr
Ausstellung: Antlitz der Opfer 5. – 21. April 25, Altes Rathaus mit Bildern von G. H. Trapp, zeitgenössischen Skulpturen von Schore Bayerl, Manuela Görgen, Siegfried Link und Stefan Link sowie Infos über die Geschichte einer durch eine rechtsradikale Partei installierte Vernichtungsindustrie.
Öffnungszeiten: Sa/So/feiertags 14:30 – 17:00 Uhr, Sonderöffnungszeiten am Gedenktag von 19:30 Uhr bis 21 Uhr.

Anke Romanow hat das Motiv für das Plakat gemalt. Sie meint: „Im April 1945 sind auf den Elendsmärschen mehrere Hundert Gefangene durch Kallmünz gekommen. „Sie hinterließen keine Spuren – genau so, wie die Menschen bis heute vergessen sind. Die Felsen des Schlossbergs sind stille Zeugen von damals und die Mahnenden von heute.“
Anke Romanow, März 2025
Flyer zur Ausstellung
Historische Informationen
Mahnmal von Mitgliedern der Gruppe MOSAIK
Ein Mahnmal entsteht







