Kunst für Bierfilzl – die Inspiration lebt
Der Künstlerort Kallmünz aus der Sicht von heute
Wie blicken Künstlerinnen und Künstler heute auf Kallmünz – 120 Jahre nach dem legendären Besuch von Kandinsky und Münter? Was verbindet sie mit der Tradition eines Künstlerortes? Wie bringen sie ihre Sichtweise zum Ausdruck, so prägnant als Hingucker, dass ihr Motiv auf ein Bierfilzl passt? Lassen Sie sich überraschen.
Heimatsound aus der Oberpfalz
Susi Raith und die Spießer
Heimatsound aus der Oberpfalz
Manchmal bin i a Spießer und dann bin i a Genießer und dann bin i wia saurer Wein“.
Wenn „Susi Raith und die Spießer“ mehrstimmig begleitet von locker-flockigen Dur-Akkorden auf Gitarre und Ukulele wie vier Zeiserln davon singen, dann klingt das so leicht, lebensfroh und voller Spielfreude, wie es im Leben vielleicht auch einfach sein kann. Mei, wir sind halt alle so, wie wir sind. Jeder mit Ecken und Kanten und jeder auch mal ein Spießer. Wie einfach. Wie befreiend. Wie sympathisch menschlich und gleichzeitig musikalisch hochkarätig.
So sind sie, Susi Raith und ihre Spießer! Beinahe 20 Jahre lang sang sie als die eine Hälfte der Raith Schwestern locker über mehrere Tonlagen, mal kräftig und prägnant, mal zart und leise. Seit 2019 begleiten sie nun drei weitgereiste Multiinstrumentalisten mit vielfältigen Inspirationen aus Klassik, Volksmusik, Pop und Rock. Musiker aus Leidenschaft, wie sie selbst, die auch noch mehrstimmig singen und vielseitig spielen können. Denn neben Keyboard, Gitarren und Bass wird auch immer wieder auf der Ukulele gezupft, die Quetschn geschwungen, das Schlagwerk bedient.
Der Sound aus der Heimat, der Oberpfalz, ist deutlich hörbar, aber doch mit ganz eigenem Timbre: mal mit sanften Melodien, aber eben kein Kitsch! Mal poppig, mal treibend rockig und lauter, aber kein Krach! Mal gefühlvoll, aber nicht pathetisch und meist in Mundart.
Bluesrockig erinnert „Wieda mal gschafft, a durchzechte Nacht“ an müde, aber glückliche Stunden im Morgengrauen.
Gitarrist und Bassist Jochen Goricnik, der Rockbeauftrage der Band, den viele aus der Ringlstetter-Band kennen, bringt in seineen Arrangements die rechte Prise Rock ´n Roll mit ein.
Das alles über dem erdenden und gleichzeitig fliegend-leichten Soundteppich, den Sebastian Stitzinger mit Keyboards und Quetschn auslegt und über den er locker auch eine dritte Stimme singt – und das in den höchsten Tönen.
Max Seelos, dessen Namen man auch von Bands wie dem Keller Steff kennt, sorgt als Sohn der Jazzlegende Ambros Seelos immer für den passenden Groove und wenn es ihn packt, gibt er auch einen seiner Songs zum Besten.
Alle bringen sich musikalisch und mit kreativem Songwriting ein, schreiben sich ihre Texte auch mal von der Seele, betrauern Liebesschmerz oder ergießen sich in Liebesglück, freuen sich über ein Kinderlächeln in Nepal, kommentieren mit einem Augenzwinkern Alltagssituationen, die jeder kennt und die einfach nerven. Kein Thema in den Songs ist das viel besungene Bayerische Bier. Das trinken die vier lieber mal und schürfen thematisch ein bisschen tiefer.
Mit Erfolg, wie man nach den Konzerten sehen kann. Wenn das Publikum bei einem Bier oder Wein glücklich lächelnd den nächsten Konzerttermin googelt.
Die Band
Jochen Goricnik // Gitarre, Bass, Gesang, Songwriting (u.a. Sick Sick Sick, Ringlstetter-Band)
Max Seelos // Schlagzeug, Gesang (u.a. KellerSteff Big Band, Max Seelos Orchester)
Stitzi // Gesang, Keyboard, Akkordeon (u.a. Ringlstetter-Band)
Susi Raith // Gesang, Ukulele, Gitarre, Bass, Songwriting (u.a. Raith Schwestern u. da Blaimer)
Wir sind dabei bei der Zeitenwende!
Ausstellung der Künstler des KulturEcks im Alten Rathaus.
Kunst-Kino im Denkmal
Das Cafe der Alten Post wird zum Biergarten. Das feiern wir doch gleich mit einem Kunst-Kino im wunderschönen alten Ambiente!
Impressionen der Premiere- gespanntes Warten auf die DUNKELHEIT
Achtung, am 9.7. findet das Kunstkino nicht statt. Dafür am 15 und 16. als „Verlängerung“!
Das Kunst-Kino bietet eine Diashow vieler unterschiedlicher Gemälde der KulturEck-Künstler, die man bei einem kühlen bier oder Cafe und Kuchen genießen kann. 23.6.-25.6.+30.6.-2.7.+7.7.-9.7.2023.
Together – Chorgemeinschaft bei der Choriole
Gemeinsam in Brandenburg auf der Choriole – internationales Chortreffen
Die Choriole in Brandenburg stand in diesem Jahr unter dem Motto „Together“ und war die zweite Liebeserklärung an das gemeinschaftliche Singen. Mit dabei waren „Choras Eglė“ aus Litauen, die „Chorgemeinschaft Kallmünz“ aus Deutschland, der „Gospelkoor Promises“ aus den Niederlande, der „Kammerkoor Encore“ aus Estland, „VoiceZone“ aus Dänemark und der Gastgeber „JAMpression aus Brandenburg an der Havel.
Wir freuen uns sehr, dass unsere Chorgemeinschaft ein Teil dieses internationalen Treffens war.
Vom 24. – 26. März 2023 fand in Brandenburg an der Havel zum 2. Mal eine Choriole statt – ein Treffen europäischer Chöre aus Estland, Dänemark, Niederlande, Litauen und Deutschland. Eingeladen waren Chöre mit unterschiedlichsten Schwerpunkten und Repertoires. Im Hinblick auf die außen- und innenpolitischen Entwicklungen der letzten Monate war dies ein wichtiges Zeichen des Zusammenstehens, auch über Grenzen hinweg.
Bereits am Freitag Nachmittag begannen die musikalischen Proben der Chöre, die sich bis Samstag erstreckten. Mit einem Flash-Mob auf dem Neustädtischen Markt in Brandenburg begrüßten am Samstagmittag die teilnehmenden Chöre gemeinsam den Frühling.
Um 15.00 Uhr begann dann das eigentliche Chorkonzert im bis auf den letzten Stuhl vollbesetzten Paulikloster in Brandenburg. Sechs Chöre brachten Chorwerke zu Gehör, wie man Sie in dieser musikalischen Vielfalt selten erleben kann.
Die Chorgemeinschaft Kallmünz, einer von zwei eingeladenen Chören aus Deutschland, präsentierte in seinem abwechslungsreichen Programm u.a. Lieder von Luigi Cherubini, Johann Sebastian Bach, Franz Schubert bis hin zu den Comedian Harmonists und bewies einmal mehr ihr Können bei Interpretierung, Klangmalerei und musikalischer Textausdeutung der einzelnen Lieder. Mit minutenlangem Applaus honorierte ein begeistertes Publikum den Auftritt der Chorgemeinschaft KallmünzEin gemeinsamer Gottesdienst am Sonntag Vormittag setzte den Schlußpunkt an dieses tolle Chorfestival.
Zur Berichterstattung:
Der Weg zum Logo des KallmünzerWinterMoments
Unser Logo einfach – durchdacht – raffiniert
Schnell mal ein Logo kreieren? Schnell mal ein Programm aufrufen? Ganz so einfach ist es dann meistens nicht. Wir wollen unseren Followern gerne unsere Überlegungen mitteilen. Ohne die Hilfe der IST-GmbH wäre das KulturEck wohl gescheitert.
Der Weg zum (perfekten) Logo
Ausgangssituation, „Gedanken und Gefühle, wie es werden soll“
Am 07.11.2022 formulierte und kommunizierte Martin Schmid seinen Wunsch – wir brauchen ein Logo:
Er meinte: „Wir dachten da an etwas ganz Schlichtes… ohne Farbe. Nur ein paar Striche, die aber Wiedererkennungswert haben. Der Name WinterMoment müsste gar nicht zwingend vorkommen. Cool wäre, wenn ein Stern oder ein Teil davon angerissen werden würde, weil wir vermutlich Sterne – von Kindern gebastelt – an den Orten aufhängen. In Kombination mit was Typischen aus dem Ort… Brücke, Burg oder Rathaus vielleicht… Das Logo soll dann die nächsten Jahre für alle Veranstaltungen des KallmünzerWinterMoments verwendet werden.„
Strippings während der Diskussion zum Wunsch von Martin Schmid:
Verfeinerungen
Farben, Formensprache, Proportion – konstruktive Details, angewandte Regeln:
Für das Logo wurde, gemäß ursprünglichen Wunsch, eine Schneeflocke verwendet. Die Farben der Flocke Blau/Grau symbolisiert Wasser und Eis. Wasser, das zu Eis wird und Eis, das sich wieder zu Wasser auflöst. Das Logo beinhaltet, zunächst nicht unmittelbar erkennbar, die Initialen K = Kallmünzer W = Winter M = Momente. Die Abstände zum Mittelpunkt des Logos wurden im Goldenen Schnitt arrangiert Der Übergang vom festen, manifestierten Teil der Flocke in den noch nicht manifestierten Teil, wurde im Golden Schnitt ausgeführt Die Winkel der kleinen und auch der großen Kristallinen Strukturen wurden im rechten Winkel angeordnet und sorgen für Stabilität Die Schneeflocke wurde um wurde leicht nach links gedreht, der Winkel der Drehung ist ein Teil des Ganzen Kreises (360°) Der Winkel ist im Goldenen Schnitt Da die Leserichtung der Menschen in Europa von links nach rechts ist, wurde das Logo nach links gedreht um somit eine aufsteigende Achse/Dynamik zu erreicht. In Leserichtung, auf der linken Seite, die klare Farbe Blau, als Symbol auch für Eis/Winter, symbolisiert die Projekte die im Zuge der Kallmünzer Wintermomente bereits umgesetzt wurden oder fest geplant sind – Vergangenheit. Auf der rechten Seite die Zukunft, in der aus dem grauen, noch nebeligen Bereich weitere neue Projekte entstehen können. Deshalb auch die Leserichtung von Links, Vergangenheit, also Projekte die stattfanden, nach rechts, Projekte die noch kommen werden. Wichtig dabei war uns die Steigung nach rechts oben- Diese Steigung symbolisiert „es geht weiter, es wird fortgesetzt.“ |
Zur IST GmbH
Seitzwei Jahren haben wir in der IST GmbH eine weitere Abteilung mit dem Namen „DASistMARKETING“ aufgebaut. Ziel dabei ist es, Inhouse Marketing zu betreiben. Im Bereich des Marketings ist eine Aufgabe das Erstellen von Logos. Logos die eine Aussage zu einem Produkt, einem Projekt oder auch Team haben. Ein Logo ist wie eine Fahne, der bewusst oder auch unbewusst Menschen folgen.
Mittlerweile bietet die IST GmbH Leistungen aus Marketing, Marketing Automation inkl. Logodesign auch externen Firmen und Organisationen an.
Dem Kultureck Kallmünz haben wir die Erstellung des Logos kostenlos gemacht.
Als der Krieg begann – 24.02.23
Wer erinnert sich nicht an den 24. Februar 2022, als alte Gewissheiten ein Ende hatten und die Ukraine von Russland überfallen wurde? Welche Emotionen mögen da erst in der Ukraine geherrscht haben?
Einen kleinen Einblick in die Gemütslage ukrainischer Studenten und Studentinnen erlauben ihre Plakate, die als Abschlussarbeiten der Hochschule für Design in Charkiw angefertigt wurden – teils in U-Bahnstationen oder anderen Unterschlupfen. Besonders eindringlich machen die Ausstellung die Interpretationen der Studentinnen und Studenten, die teils auch als Tondokument zur Verfügung stehen. Das KulturEck dankt Herrn Michael Chwatal und Herrn MIchael Braun von der Hörstatt ganz herzlich für die Aufnahme der Tondokumente. Ergänzt wird die Ausstellung durch private Fotos aus der Ukraine, die Ukrainerinnen dem KulturEck zur Verfügung gestellt haben.
Die Plakate können gegen eine Spende für die Ukraine-Hilfe erworben und gleich mitgenommen werden – sozusagen „Ab Wand-Spendenaktion“.
Die Vernissage findet am 24. Februar um 19:00 Uhr statt, anwesend sein wird auch die Dozentin der Hochschule. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage durch Denys Razuvaiev, Schüler der 4. Klasse der J.-B.-Laßlebenschule Kallmünz. Die Ausstellung ist geöffnet von 25. Februar bis zum 5. März, jeweils an den Wochenenden von 13 bis 17 Uhr.
Momente der Ausstellung:
Klassik – ein Spaziergang durch Kallmünz mit Musik in neuem Gewand
Musik in neuem Gewand – das spiegeln die Kurzfilme von Philippe Matic-Arnauld des Lions wieder, die für den Bayrischen Rundfunk „BR-Klassik“ zum 70. Jubiläum der Sendung „Tafel-Confect“ aufgenommen wurden.
Bei einem Spaziergang durch Kallmünz finden Sie an verschiedenen Fenstern QR-Codes, die zu sieben Verfilmungen von klassischen Musikstücke führen. Klassische Musik – für die neue Generation verfilmt eröffnen einen neuen Blickwinkel, eine neue Sichtweise, ein neues Musikerlebnis. Halten Sie bei Ihrem Spaziergang durch Kallmünz für einen Moment inne und genießen Sie den besonderen Musikmoment von 15. Januar bis Ende Februar.
Die QR-Codes finden Sie an folgenden Adressen:
Um die QR-Codes zu scannen, laden Sie einen QR-Code-Scanner herunter ( Suche über Google oder im Store) oder probieren aus, ob Ihr Smartphone die Codes automatisch scannt. Dazu öffnen Sie die Kamera und halten Sie diese über den QR-Code. Eine weiterführende Beschreibung finden Sie unten.
Reise durch Westafrika – eine multimediale Begegnung
Mit dem Oldtimer durch Westafrika
Volles Haus – eine gute Stimmung, das zeichnete die Veranstaltung aus, als uns Berit und Heppo mit auf die jäh durch Corona gestoppte Reise durch Westafrika nahmen – hautnah erzählt, beeindruckende Bilder und Filme, authentische Musik und eine Spendensumme für das Schwandorfer Frauenhaus, die sich sehen lassen kann; 666 Euro – zwar eigentlich eine Zahl mit schlechter Bedeutung, aber als Euro-Betrag super. Die beiden Unterstützerinnen für das Frauenhaus, Barbara Hudetz und Edith Poguntke, konnten die Spende gleich mit nach Schwandorf nehmen. Acuh sie zeigten sich begeistert von dem mitreißenden Vortrag und lobten die große Spendenbereitschaft der vielen Gäste.
Vielen Dank an Berit Hüttinger und Heppo Helmberger für ihre Benefiz-Aktion, Michael Buckley für die Technik und dem Hausherrn vom IST-Zentrum, Ludwig Pirkl, der uns wieder kostenlos die ehemalige Turnhalle zur Verfügen gestellt hat. Danke an Sie, liebe Gäste für Ihren Besuch und die Spendenbereitschaft!